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ANW-Beispielbetriebe

RVR Revier Haard (Nordrhein Westfalen)

Beschreibung

Die Standorte in der Haard:
Im Jahre 1980 wurde für die Waldungen im Team forstliche Dienste Ost eine Standortkartierung erstellt. Das Gebiet der Haard ist gekennzeichnet durch zwei Hügelgruppen. Im Norden befinden sich Dachsberg mit 123m ü.NN, Rennberg mit 137m ü.NN und Weseler Berg mit 126m ü.NN.. Im Süden der Haard bildet der Stimberg mit 157m ü.NN die zweite Hügelgruppe. Die quarzreichen Sandstandorte der Haard sind z. T. mit geringem Lehmanteil ausgestattet. Die Halterner Kreidesande, deren Wasserversorgung von mäßig frisch bis mäßig trocken reicht, bilden auf den höheren Hanglagen und Kuppen Podsolsande aus und nehmen 50% des gesamten Standortbereiches ein. Die Unterhänge und Talbereiche wurden durch Bodenfließungen und Flugsandüberlagerungen mit feinkörnigerem und somit besserem Material versorgt. Diese Halterner Mischsande, die sich aus Sandlößen zusammensetzen, sind frisch bis mäßig frisch mit Wasser versorgt und machen 40 % der Waldfläche aus. Im südlichen Teil der Haard befinden sich sandüberdeckte Moränenlehme, die die verbleibenden 10% der Standorte in der Haard ausmachen und in ihrer Wasserversorgung von mäßig frisch bis staufrisch reichen.

fachliche Schwerpunkte:
• Vorratspflege in strukturreichen 100 jährigen Roteichen-Buchen- Jap. Lärchen Mischbeständen mit beginnender Ungleichaltrigkeit. In Teilbereichen Übergänge zur Zielstärkennutzung.
• Integration und Entwicklung von Alt- und Totholzstrukturen, um in der Zielkaskade neben den betriebswirtschaftlichen Zielsetzungen die Naturschutzziel und die Ziele des ballungsraumnahen Erholungswaldes zu erreichen.
• Künstliche Integration von klimaangepassten fremdländischen Baumarten in z.T. stammzahlreiche Naturverjüngungen von Roteiche, Buche, Lärche und Kiefer

Zielsetzung

Entwicklung vorratsreicher werthaltiger alter Mischbestände des o.g. Baumartenspektrums welches von 1900 bis 1980 als „rauchschadensresistenter industrienaher Wald“ im Ruhrgebiet gepflanzt wurde.

Geologie

Halterner Sande, silikatreiche tiefgründige pleistozäne Sandablagerungen, z.T. mit Feinsandüberwehungen Roteichen-Buchen-Jap. Lärchen Mischbestände, Schwarzkiefernbestände mit Buchen-Roteichenvoranbauten. Europ. Kiefern Mischbestände, planare Höhenstufe, wellig, zwischen 60m und 120m üNN.

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Kontakt

Kreis Recklinghausen, Haltern am See, Datteln, Waltrop und Oer-Erkenschwick
Telefon: 02364 920311
Telefon: 0172 2180930
E-Mail:
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Ansprechpartner

(Herr) Harald Klingebiel