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ANW-Beispielbetriebe

Wald und Holz Revier Einsiedelei (Nordrhein-Westfalen)

Beschreibung

fachliche Schwerpunkte:
• Wiederbewaldung nach Kalamität mit Fremdländeranbau (unter FSC-Vorgaben)
• Einbringung der Weißtanne
• Beständespflege auf „Kyrillflächen"
• Behandlung von Laub- und Nadelholzbeständen
• Dürrständer und Flochstümpfe
• Modernes Wildmanagement
• Natur- und Artenschutz (u.a. Biotopholzstrategie, Renaturierung von Bruchgebieten, Ökokonto, Wildnisgebiete etc.)
• Barrierefreie Umweltbildung

Zielsetzung

Für den Staatswald ergeben sich grundlegende Regelungen aus Bundeswald- und Landesforstgesetz sowie der Satzung des Landesbetriebes Wald und Holz Nordrhein-Westfalen (Wald und Holz NRW). Dabei versteht sich der Staatswald als Referenzbetrieb in ökonomischer, ökologischer und sozialer Hinsicht. Natur- und Klimaschutz sind integraler Bestandteil der Bewirtschaftung. Die naturnahe Waldwirtschaft auf ökologischer Grundlage soll auch ökonomisch erfolgreich und nachhaltig sein. Die Bewirtschaftung von Schutzgebieten bzw. der Prozess- und Artenschutz ergeben sich aus der Umsetzung der FFH-Richtlinie, der Dienstanweisung zum Artenschutz im Wald, die Betriebsanweisung für die Wildnisentwicklungsgebiete und die Biotopholzstrategie „Xylobius“. Die Wiederbewaldungsstrategie orientiert sich an dem „Waldbaukonzept Nordrhein-Westfalen'1. Grundsätzlich werden die festgelegten Standards zur nachhaltigen Waldbewirtschaftung nach FSC- und PEFC-Zertifizierung beachtet.

Wesentliche Leitsätze für die Bewirtschaftung sind:
• Einzelbaumweise Bestandes - und Vorratspflege
• Vorrang der Naturverjüngung unter Einbeziehung von Sukzessionsabläufen in der Waldverjüngung bzw. Wiederbewaldung
• Stabilisierung der Wälder im Klimawandel durch Mischungsvielfalt
• Wildbestandsregulierung zur Erreichung höchstmöglicher Biodiversität von der krautigen Vegetation bis zu natürlich vorkommender Strauch- und Baumartenpalette
• Flöchster Anspruch an Boden-, Arten- und Biotopschutz bei der Bewirtschaftung
• Ausweisung und Erhaltung von Alt- und Totholzanteilen sowie Prozessschutzflächen
• Ruhige, naturverträgliche Erholung und Ausgleich der Nutzungsarten bei der Erholung (z.B. Wandern, Reiten und Radfahren)
• Barrierefreies Naturerleben im Sinne von „Teilhabe für Alle“ (s. Waldweg Grenzenlos)

Geologie

Es herrschen Grauwackeschiefer und Tonschiefer bis teilweise kalkreiche Tonschiefer mit mäßig- bis tiefentwickelte Braunerden vor. In Muldenlagen Pseudogleye bis Stagnogleye. Überwiegend handelt es sich um einen artenarmen Hainsimsen- Buchenwald bis hin zum Perlgras-Buchenwald auf den basenhaltigen Kalkverwitterungslehmen. Daneben kommen Birkenbruchwälder und bachbegleitende Erlen-Eschenwälder vor. Höhenlage von 300 bis 670 m üNN, Im Kerngebiet von 450 bis 620 m üNN.

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Kontakt

Am Attenberg 21
57462 Olpe
Telefon: 0171 587 18 71
E-Mail:
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Ansprechpartner

(Herr) Michael Knoop