ANW-Beispielbetriebe
Kalebsberg (Mecklenburg-Vorpommern)
Beschreibung
Der Forstbetrieb Kalebsberg wurde im Jahr 2005 von der BVVG (Bodenverwertungs- und Verwaltungs-GmbH erworben (ca. 194 Hektar). Die derzeitige Gesamtgröße beläuft sich auf rund 280 Hektar. Davon sind 233 Hektar eingerichtet. Die restlichen Flächen liegen im Naturschutzgebiet Grube und werden unter besonders naturschutz-fachlichen Gesichtspunkten bewirtschaftet. Dabei werden u. a. auch die ökologischen Waldbewirtschaftungsgrundsätze der Arbeitsgemeinschaft Naturgemäße Waldwirtschaft (ANW) konsequent angewendet. Der Forstbetrieb Kalebsberg stellt ein bundesweites Leuchtturmprojekt der naturgemäßen Waldbewirtschaftung mit ange-passten Wildbeständen dar. Darüber hinaus wurden spezielle Urwaldmechanismen und klimaplastische Gastbaumarten etabliert. Es werden verschiedene Exkursionen angeboten, die den Erfolg und die Ergebnisse dieser besonders verantwortungsvollen Wirtschaftsweise am praktischen Beispiel erlebbar machen. Interessierte aus dem gesamten Bundesgebiet sowie aus verschiedenen europäischen Staaten nahmen an den zahlreichen Exkursionen teil.Die Wildbestände haben in Mecklenburg-Vorpommern ein Rekordniveau erreicht. Um die Waldflächen, im Hin-blick auf alle vorkommenden Schalenwildarten, effektiv und tierschutzgerecht bejagen zu können, haben die Stiftung „Wälder für Morgen“ (Naturschutzgebiet Grube) und der Forstbetrieb Kalebsberg eine eigene Hegegemeinschaft mit dem Namen „Gruber Forst“ gegründet, welche den gesamten, isoliert liegenden Waldkomplex mit den integrierten Wiesen und Mooren umfasst.
Zielsetzung
Der Forstbetrieb Kalebsberg verfolgt das umweltpolitische Ziel, mit der Etablierung eines klimaplastischen Dauerwaldes, beispielgebend ein Waldmodell für die Zukunft zu schaffen.Geologie
Mecklenburger Jungmoränenland.Download
Kontakt
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